
DATEN UND FAKTEN:
Gründungsjahr: 1992
Standorte: Eschborn/Frankfurt am Main, Leipzig
Mitarbeiter: 10
Geschäftsführer: Ulrich Dickamp
Kunden: über 1.200
Markt: Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Privatbanken
Kernprodukt: Integrative Kostenanalyse (IKA)

METHODE
Gegenstand der IKA
Zunächst ausschließlich auf das Benchmarking von IT-Kosten ausgelegt, verfolgt die IKA heute eine breitere Erkenntnisdimension. Dazu zählt die Sachkostenbetrachtung genauso wie eine detaillierte Analyse der Organisation (IT und Personal). Im Rahmen von Komplett-Benchmarks werden die Daten auf einen angemessenen Detaillierungsgrad erfasst, analysiert und verglichen.
Auf diese Art und Weise werden die gesamten Ressourcen einer Bank oder Sparkasse in Korrelation zum geschäftlichen Volumen betrachtet. Die IKA ist damit in der Lage, die Produktivität einer Organisation für die Kernbankfunktionen (Vertrieb, Marktfolge, Steuerung und Stab) zu ermitteln, entsprechende Produktivitätswerte zu vergleichen und darauf aufbauend Optimierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Auch Substitutionsrelationen zwischen IT und Personal durch höhere oder geringere Automation lassen sich aufzeigen. IT-Aufwänden wird ihr konkreter Return on Investment gegenüber gestellt.
Abgrenzung gegenüber anderen Methoden
Die IKA ist kein Instrument für eine tägliche Produktivitätssteuerung, sondern ein Messverfahren, das die erfolgreiche Steuerung in regelmäßigen Analysezyklen erfasst und im Verhältnis zur Benchmarkgruppe interpretiert. In welcher Form und in welcher Tiefe die operative Steuerung erfolgt, ist für die IKA dabei unerheblich.
Mit ihrer methodischen Vorgehensweise deckt die IKA den Sachkostenbereich ohne oder mit IT sowie den Personalbereich ab und bringt diese drei Kostenkomplexe mit der Cost-Income-Ratio in eine konsistente Logik. Sie betrachtet dabei nicht nur die einzelnen Kostenarten, sondern vor allem die Korrelation zwischen ihnen.
Skalierbarkeit auf unterschiedliche Größen und Gegenstände
Die IKA macht Kausalitäten zwischen Organisationen, Strukturen, Geschäftsmodellen und IT-Kosten transparent. Kausalitäten, die je nach Größe einer Bank oder Sparkasse eine unterschiedliche Komplexität aufweisen. Dieser Tatsache wird die IKA durch unterschiedliche Komplexitätsabfragen gerecht. Für Kleinstbanken kommt ein weitestgehend automatisiertes Verfahren zum Einsatz, während eine Großbank oder Sparkasse eine stark individualisierte Form der IKA erhält.
Die methodische Basis bildet aber eine einheitliche Grundlogik, die für alle Analysen gleich ist. Auf dieser Basis ist es dann letztlich auch möglich, Banken nach unterschiedlichen Kenngrößen (Groß und Klein, Stadt und Land, national und global) zu vergleichen. 15 Jahre nach der ersten Analyse ist die IKA eine substanzielle Informationsquelle zur Steuerung im Bereich Retailbanken.
DIE IKA METHODE